Nach 1 1/2 Monaten besuchte ich die WG, in der ich vorher gewohnt
hatte. Ich wollte eigentlich nur kurz die Post abholen und ein bisschen schnacken. Ich klingelte, begrüßte meinen besten Freund und sein Kumpel kam aus dem Zimmer raus, was mal meins gewesen war. Er war nun dort eingezogen.
Ich wollte schon seit ein paar Monaten was von ihm, doch hatte er in mir nie mehr gesehen als eine Freundin, mit der man Sachen ausprobieren konnte. Er hätte mich aber niemals mit meinem Gewicht als feste Freundin gewollt, was er mir in späteren Gesprächen auch bestätigte.
Auf jeden Fall war er sprachlos, als er mich mit 20 Kilo weniger auf den Rippen sah. Er war verblüfft und ich konnte sehen, dass er doch nicht mehr so abgeneigt von mir war, wie früher.
Nach ein paar weiteren Besuchen zog ich wieder in die WG ein und kam nach langen hin und her mit dem Typen zusammen. Ich fragte ihn, wie es kam, dass er sich auf einmal für mich interessierte und er gab mir die Antwort, die ich schon erwartet hatte. "Du siehst viel besser aus, jetzt wo du abgenommen hast. Und immerhin willst du ja noch weiter abnehmen. Das finde ich gut. Ein bisschen weniger würde dir echt noch stehen." Ich wurde in meinem Glauben an meine Ess-Brech-Strategie bestärkt, immerhin konnte ich so weiterhin Kilos verlieren. Ich fühlte mich endlich begehrt und hatte erreicht was ich wollte. Ich war mit einem Typen zusammen, und das weil ich endlich, nach so vielen Jahren, die Kontrolle über mein Aussehen und mein Gewicht hatte.
Da es nach kurzer Zeit schwierig wurde, die langen Badaufenthalte zu rechtfertigen und zu begründen beschloss ich mit offenen Karten zu spielen. Immerhin hatte ich ja die Kontrolle und das würde ja noch bewiesen werden, durch meine Ehrlichkeit. Außerdem würde es dadurch leichter werden mich zu übergeben. Ich hatte ja meine Ruhe, weil die beiden ja Bescheid wissen würden.
Und so erzählte ich den beiden davon, wie ich in so kurzer Zeit so viel abgenommen hatte.
Ich wollte schon seit ein paar Monaten was von ihm, doch hatte er in mir nie mehr gesehen als eine Freundin, mit der man Sachen ausprobieren konnte. Er hätte mich aber niemals mit meinem Gewicht als feste Freundin gewollt, was er mir in späteren Gesprächen auch bestätigte.
Auf jeden Fall war er sprachlos, als er mich mit 20 Kilo weniger auf den Rippen sah. Er war verblüfft und ich konnte sehen, dass er doch nicht mehr so abgeneigt von mir war, wie früher.
Nach ein paar weiteren Besuchen zog ich wieder in die WG ein und kam nach langen hin und her mit dem Typen zusammen. Ich fragte ihn, wie es kam, dass er sich auf einmal für mich interessierte und er gab mir die Antwort, die ich schon erwartet hatte. "Du siehst viel besser aus, jetzt wo du abgenommen hast. Und immerhin willst du ja noch weiter abnehmen. Das finde ich gut. Ein bisschen weniger würde dir echt noch stehen." Ich wurde in meinem Glauben an meine Ess-Brech-Strategie bestärkt, immerhin konnte ich so weiterhin Kilos verlieren. Ich fühlte mich endlich begehrt und hatte erreicht was ich wollte. Ich war mit einem Typen zusammen, und das weil ich endlich, nach so vielen Jahren, die Kontrolle über mein Aussehen und mein Gewicht hatte.
Da es nach kurzer Zeit schwierig wurde, die langen Badaufenthalte zu rechtfertigen und zu begründen beschloss ich mit offenen Karten zu spielen. Immerhin hatte ich ja die Kontrolle und das würde ja noch bewiesen werden, durch meine Ehrlichkeit. Außerdem würde es dadurch leichter werden mich zu übergeben. Ich hatte ja meine Ruhe, weil die beiden ja Bescheid wissen würden.
Und so erzählte ich den beiden davon, wie ich in so kurzer Zeit so viel abgenommen hatte.
Die Reaktionen darauf waren geteilt. Mein bester Freund machte sich Sorgen und
sagte, dass ihm nicht wohl dabei sei. Ich redete auf ihn ein. "Ich hab das unter Kontrolle.", "Ich will nur auf mein Wunschgewicht, dann höre ich auf.", "Ich mach das ja nicht so oft, dass es mir schlecht geht.", "Wenn ich merke, dass mein Körper das nicht mehr mitmacht, dann höre ich auf, das verspreche ich dir!". Er misstraute mir zwar noch ein bisschen, sagte dass er darauf achten würde und ließ mich dann in Ruhe.
Mein Freund hingegen war zwar überrascht meinte aber, ich solle damit weitermachen, immerhin würde es ja funktionieren und ich würde ja weiter abnehmen. Er hatte ja gehört, dass ich die Kontrolle hatte, also war das Thema für ihn beendet.
Er fand es toll, dass ich abnahm, fand mich mit der Zeit immer attraktiver. Er sagte mir öfters er wolle mit mir angeben können vor seinen Freunden, und dadurch wurde ich in meinem Gedanken bestärkt mit dem kotzen weiterzumachen. Es war irgendwann so weit, dass er mich sogar daran erinnerte mich zu übergeben, wenn ich zu viel gegessen hatte, damit ich ja nicht wieder zunahm..
Ich stellte mich jeden morgen nach dem Aufstehen mit leerem Magen auf die Waage.
Wenn ich es nicht konnte weil ich woanders übernachtet hatte, hatte ich Panik, denn ich wusste nicht ob ich zugenommen oder abgenommen hatte. Ich war sauer und wütend darüber. Immerhin hätte ich doch daran denken müssen, dass ich mich jeden Morgen wiegen musste. Warum also hatte ich bei jemanden übernachtet und dann morgens auch noch was getrunken? Ich musste also warten bis ich mich am nächsten Morgen auf die Waage stellen konnte, natürlich mit leerem Magen. Das waren die schlimmsten Stunden, es war pure Angst zugenommen zu haben und es nicht zu wissen. An den Tagen aß ich meist nur Gemüse oder Obst und davon möglichst wenig, um das was ich vermeintlich vielleicht zugenommen hatte bis zum nächsten Tag wieder auszugleichen.
Mein Freund hingegen war zwar überrascht meinte aber, ich solle damit weitermachen, immerhin würde es ja funktionieren und ich würde ja weiter abnehmen. Er hatte ja gehört, dass ich die Kontrolle hatte, also war das Thema für ihn beendet.
Er fand es toll, dass ich abnahm, fand mich mit der Zeit immer attraktiver. Er sagte mir öfters er wolle mit mir angeben können vor seinen Freunden, und dadurch wurde ich in meinem Gedanken bestärkt mit dem kotzen weiterzumachen. Es war irgendwann so weit, dass er mich sogar daran erinnerte mich zu übergeben, wenn ich zu viel gegessen hatte, damit ich ja nicht wieder zunahm..
Ich stellte mich jeden morgen nach dem Aufstehen mit leerem Magen auf die Waage.
Wenn ich es nicht konnte weil ich woanders übernachtet hatte, hatte ich Panik, denn ich wusste nicht ob ich zugenommen oder abgenommen hatte. Ich war sauer und wütend darüber. Immerhin hätte ich doch daran denken müssen, dass ich mich jeden Morgen wiegen musste. Warum also hatte ich bei jemanden übernachtet und dann morgens auch noch was getrunken? Ich musste also warten bis ich mich am nächsten Morgen auf die Waage stellen konnte, natürlich mit leerem Magen. Das waren die schlimmsten Stunden, es war pure Angst zugenommen zu haben und es nicht zu wissen. An den Tagen aß ich meist nur Gemüse oder Obst und davon möglichst wenig, um das was ich vermeintlich vielleicht zugenommen hatte bis zum nächsten Tag wieder auszugleichen.
Die Waage war mein bester Freund und mein schlimmster Feind zugleich.
Wenn sie weniger anzeigte als am Vortag, fühlte ich mich schön, ich war stolz auf die paar hundert Gramm weniger.
Wenn sie mehr anzeigte fühlte ich mich hässlich und fett.
Ich fand mich regelrecht widerlich und war wütend auf mich selbst, weil ich es einfach nicht geschafft hatte weiter abzunehmen.
Wenn ich was gegessen hatte, was für mich als ungesund galt, steckte ich mir sofort die Zahnbürste in den Hals und kotzte den gesamten Mageninhalt, bis auf die letzte Faser wieder aus, sodass mein Magen sich wieder schön leer anfühlte.
Mein Spiegelbild zeigte mir jeden Tag etwas anderes. Mal fand ich mich zu dick, mal fand ich mich schön, doch ich war nie wirklich zufrieden. Ich wollte mehr abnehmen, immer mehr und das schnell.
Ich hatte mal gelesen, dass man mit Glaubersalz den Darm reinigen konnte und ging zur Apotheke, wo ich mir eine Dose holte. Zuhause mischte ich 2 Eßlöffel des Salzes mit 250 ml Wasser. Ich trank das widerlich bitter schmeckende Gemisch in einem Zug aus und wartete. Nach nicht einmal 30 min spürte ich einen Druck und rannte auf die Toilette. Als nach einer Stunde endlich alles draußen war schaute ich mich im Spiegel an, strich mir über meinen Bauch und war für einen kleinen Augenblick glücklich.
Wenn sie weniger anzeigte als am Vortag, fühlte ich mich schön, ich war stolz auf die paar hundert Gramm weniger.
Wenn sie mehr anzeigte fühlte ich mich hässlich und fett.
Ich fand mich regelrecht widerlich und war wütend auf mich selbst, weil ich es einfach nicht geschafft hatte weiter abzunehmen.
Wenn ich was gegessen hatte, was für mich als ungesund galt, steckte ich mir sofort die Zahnbürste in den Hals und kotzte den gesamten Mageninhalt, bis auf die letzte Faser wieder aus, sodass mein Magen sich wieder schön leer anfühlte.
Mein Spiegelbild zeigte mir jeden Tag etwas anderes. Mal fand ich mich zu dick, mal fand ich mich schön, doch ich war nie wirklich zufrieden. Ich wollte mehr abnehmen, immer mehr und das schnell.
Ich hatte mal gelesen, dass man mit Glaubersalz den Darm reinigen konnte und ging zur Apotheke, wo ich mir eine Dose holte. Zuhause mischte ich 2 Eßlöffel des Salzes mit 250 ml Wasser. Ich trank das widerlich bitter schmeckende Gemisch in einem Zug aus und wartete. Nach nicht einmal 30 min spürte ich einen Druck und rannte auf die Toilette. Als nach einer Stunde endlich alles draußen war schaute ich mich im Spiegel an, strich mir über meinen Bauch und war für einen kleinen Augenblick glücklich.
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